4. 赫尔曼·约瑟夫·潘尼茨,当代艺术II` by Hermann Josef Painitz 高清作品[57%]

DO-Hermann Josef Painitz  - Zeitgenössische Kunst II
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赫尔曼·约瑟夫·潘尼茨,当代艺术II-

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(Wien 1938–2018)
Ohne Titel, maschinengeschriebenes Etikett auf der Rückseite: Verschiedene Elemente in arithmetischer Zahlenfolge angeordnet, verschränkt, verzögert eingesetzt (ein neues Element tritt nach dreimaligem Erscheinen der vorhergehenden Elementegruppen auf), eingebauter Farbrhythmus und schichtweiser Elementewechsel. Hermann Painitz 1964 Collage (Folien), Malerei auf Hartfaserplatte, 90 x 132 cm, gerahmt

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5. Hubert Scheibl,当代艺术I 高清作品[49%]

DO-Hubert Scheibl  - 现代艺术 I
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Hubert Scheibl,当代艺术I-

Hubert Scheibl * - Zeitgenössische Kunst I-

(born in Gmunden in 1952)
Untitled, signed, dated Hubert Scheibl 1988/89, oil on canvas, 250 x 350 cm, stretched over wooden frame

Provenance:
Private Collection, Vienna

Scheibls Landschaften so sie überhaupt welche sind, stammen nicht von heute, sie künden vom Urknall, sind ein Stück Entstehungsgeschichte. Sie erwecken eine Ahnung von einer Zeit, in der sich die vier Elemente noch erbitterte Kämpfe lieferten.
Wolfgang Drechsler
aus: Hacken im Eis, Kunsthalle Bern, 1986

Scheibl\'s landscapes, if they are landscapes at all, are not of today; they tell of the big bang, they are a piece of the story of creation. They evoke the sense of a time when the four elements were still fighting fierce battles.
Wolfgang Drechsler
From: Hacken im Eis, Kunsthalle Bern, 1986

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6. 马克西米利安·莱尼茨-摩登 高清作品[46%]

DO-Maximilian Reinitz - Moderne
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马克西米利安·莱尼茨-摩登-

Maximilian Reinitz - Moderne-

(Wien 1872–1935)
Zwei Damen in einem Zimmer, ca. 1930, rückseitig nicht in der Handschrift des Künstlers signiert, Öl auf Leinwand, 80 x 55,5 cm, gerahmt

Provenienz:
Privatsammlung, Österreich

Über das Leben und Werk des Wiener Malers Maximilian Reinitz, Mitglied und Ehrenmitglied des Hagenbundes, ist wenig bekannt, seine Werke nur sehr selten am Markt zu finden. Seine künstlerische Handschrift ist jedoch von unverwechselbarem Ausdruck, suchte er doch in bemerkenswerter Konsequenz, Elemente des Kubismus mit der Leuchtkraft expressionistischer Farbgebung zu verbinden. Ab den 1920er Jahren wandelte sich sein Stil Richtung Neue Sachlichkeit, seine Formen werden klarer und reduzierter und vermitteln dank einer luziden Farbgebung eine eigene Magie der Stille und des Geheimnisvollen
Eine verschlüsselte Botschaft liegt auch diesem Bild inne: die linke stehende Frau vor dunklem Vorhang lebt ihre Arme kreisförmig um den schwangeren Bauch, die gleiche Frau sitzt rechts in gelbem Kleid vor einem Fenster, von dem der Blick in eine weite Landschaft geht. Traum, Sehnsucht, Erwartung, Hoffnung liegen diesem Bild inne.

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7. Felix Albrecht地图-现代 高清作品[46%]

DO-Felix Albrecht Harta  - Moderne
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Felix Albrecht地图-现代-

Felix Albrecht Harta * - Moderne-

(Budapest 1884–1967 Salzburg)
„Beguinage“, signiert und datiert HARTA / Brügge 1910, rückseitig auf dem Rahmen betitelt „Beguinage“ und „Fischmarkt“, Nr. WV 39“ sowie Stempel einer Brügger Rahmenbaufirma, Öl auf Leinwand, 59,5 x 73 cm, gerahmt

Provenienz:
Privatsammlung, Wien

Verzeichnet in:
Edith Baumgartner, Felix Albrecht Harta, Diss. Universität Salzburg, 1991, Bd. II, WV 39

Ausgestellt:
1911, Galerie Heinemann, München

Die „Begijnenhoven“ oder „Godshuizen“ waren mittelalterliche Gebäudekomplexe des karitativen Laienordens der Beginen in Belgien. Eines der bedeutendsten erhaltenen Baudenkmäler ist das Godshuis de Meulenaere in Brügge, dessen malerisches Hofensemble in diesem Gemälde dokumentiert ist. F. A. Harta verbrachte in den Jahren 1910-1911 eine arbeitsreiche Zeit in Belgien und verband Elemente des österreichischen Expressionismus und der Sezession. Gemälde mit dem Titel „Godshuis Moelenaere“ wurden 1912 in der Galerie Heinemann, München und 1913 in der XLIII. Ausstellung der Secession, Wien, Los Nr. 3, ausgestellt. Sie könnten sich auf dieses Gemälde beziehen.

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8. 奥地利,19世纪下半叶` by Österreich, 2. Hälfte 19. Jahrhundert 高清作品[44%]

DO-Österreich, 2. Hälfte 19. Jahrhundert - Meisterzeichnungen und Druckgraphik bis 1900, Aquarelle, Miniaturen
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奥地利,19世纪下半叶-

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Drei Entwürfe für Deckengewölbe, einer bezeichnet "Justitia", Bleistift, Aquarell auf Papier, 23 x 37,5 cm, 23 x 37 cm, und 30 x 33 cm, ohne Rahmen, Knick, Riss, löchrig, (BH)

Die Studien könnten in Zusammenhang mit Entwürfen für Deckengewölbe im Justizpalast stehen. Dieser wurde 1875-1881im Stil der Neorenaissance nach Entwürfen von Alexander August Wielemans erbaut. Die Malereien stammen von Franz und Carl Jobst, Pietro Isella, Ignaz und Franz Schönbrunner, sowie Max Lenz. Die auf dekorative Elemente spezialisierten Maler waren in zahlreichen Ringstraßenbauten tätig. Der Justizpalast wurde am 15. Juli 1927 im Verlauf einer Protestaktion gestürmt und in Brand gesteckt. 1928-31wurde der Bau von Heinrich Karl Ried in etwas veränderter Form wiederhergestellt.

Wir danken Dr. Andreas Nierhaus, Wien Museum, für die wissenschaftliche Unterstützung.

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9. 费尔南多·莱格尔-现代 高清作品[39%]

DO-Fernand Léger  - Moderne
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费尔南多·莱格尔-现代-

Fernand Léger * - Moderne-

(Argentan 1881–1955 Gif-sur-Yvette)
Composition mécanique, 1923, monogrammiert, datiert F. L. 23, Graphit auf Papier, 36,9 x 27,2 cm, gerahmt

Fotozertifikat:
Irus Hansma, 30. September 2015 mit der Nr. 111/09/2015.

Das Werk wird von Irus Hansma in das derzeit in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Arbeiten auf Papier aufgenommen.

Provenienz:
Privatsammlung, USA
Ketterer Kunst, München, 10. Dezember 2016, Los 325 - dort vom jetzigen Besitzer erworben

Léger verbrachte die unmittelbaren Nachkriegsjahre damit den mechanischen Stil zu entwickeln, den er an der Front zu erforschen begonnen hatte. Bei Légers „période mécanique“ handelt es sich um eine Werkphase, in der er vorwiegend der Maschinenwelt entlehnte Elemente zu abstrakten geometrischen Kompositionen zusammenfügte. In engster Folge ‚schraubt‘ Fernand Léger bei seinem Werk „Composition mecanique“ aus dem Jahr 1923 Teil für Teil zusammen. In der Komposition finden sich unter anderem Lochbleche, Kreise und Rechtecke. Sie greifen ineinander, ergänzen sowie durchdringen sich und kommen in scheinbar variierter Form wieder zum Vorschein. Man verliert sich in dem Geflecht der unterschiedlich nuancierten grauen Linien und Flächen, die Augen begeben sich fasziniert und geleitet auf Erkundungstour durch die vermeintlichen Höhen und Tiefen des Werkes.
Die hier angebotene Zeichnung kann als unmittelbare Vorlage für das 1924 entstandene Gemälde „Élément mécanique“ angesehen werden, dass sich heute im Musée National d\'Art Moderne, Centre Georges Pompidou, in Paris befindet.

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10. Giuseppe Capogrossi,当代艺术I` by Giuseppe Capogrossi 高清作品[33%]

DO-Giuseppe Capogrossi  - Zeitgenössische Kunst I
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Giuseppe Capogrossi,当代艺术I-

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(Rom 1900–1972)
Domenica d’estate-Superficie 10, 1953, signiert und datiert; auf der Rückseite signiert, betitelt und datiert, Öl auf Leinwand, 73 x 60 cm, gerahmt

Die vorliegende Arbeit ist im Archivio Capogrossi, Rom, registriert. Ein Fotozertifikat von Guglielmo Capogrossi liegt bei.

„Mein Ziel ist es, den Menschen zu helfen, das zu sehen, was ihre Augen nicht wahrnehmen: einen Blickwinkel auf den Raum, in dem ihre Meinungen und Handlungen entstehen“.

Der unverwechselbare Stil von Giuseppe Capogrossi (1900-1972) wird hier in einem Werk aus der Serie „Superfici“ vorgestellt. Capogrossi wählte einen informalistischen Malstil, der sich durch ein einziges elementares und äußerst kommunikatives Zeichen auszeichnet, das von der Nachkriegszeit an zum Leitmotiv seiner Werke wurde und welches seine Art, Kunst zu machen, revolutionieren sollte.

Eine Gabel, ein Dreizack oder ein Kamm – oder wie auch immer der Betrachter seine Werke definieren möchte – ist die Matrix, die Capogrossis Striche zu etwas ganz Persönlichem macht. Es ist ein monogrammatisches Divertissement (Pier Giorgio Pasini), eine Zeichensprache, die sich auf immer neuen Farbfeldern frei wiederholt und das Konzept der ausdrucksstarken Vereinfachung respektiert, das der 1950 von ihm mit Alberto Burri, Mario Ballocco und Ettore Colla gegründeten „Gruppo Origine“ zugrunde liegt. Es ist erwähnenswert, dass Capogrossis Werke nie ganz fertig sind, sondern dass der Künstler oft nach einer gewissen Zeit zu seinen Werken zurückkehrte, um sie zu verändern, zu ergänzen und zu retuschieren.

„Surperficie 10“ basiert, wie alle anderen Werke dieser Serie, auf einer geometrischen und doch zufälligen Masse schwarzer Zeichen, deren Konturen vollständig eliminiert sind und die zweidimensionale Farbfelder umfassen.

Die Ablehnung der dreidimensionalen Form, die Reduktion der Farbe auf das Wesentliche und die Überhöhung der reinen und elementaren grafischen Elemente sind die Eckpfeiler der Kunst von Giuseppe Capogrossi, die sich mit den Kernkonzepten der Gruppo Origine mehr als überdecken: Strenge, Anti-Intellektualismus, Anti-Dekoratismus und die Abwesenheit von expressivem Charakter.

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11. Lempicka Tamara-现代 高清作品[23%]

DO-Tamara de Lempicka  - Moderne
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Lempicka Tamara-现代-

Tamara de Lempicka * - Moderne-

(Warschau 1898–1980 Cuernavaca /Mexiko)
Chambre d’hôtel, ca. 1951, signiert, Öl auf Leinwand, 56 x 48 cm, gerahmt

Provenienz:
Galleria Bonaparte, Mailand
Europäische Privatsammlung

Ausgestellt:
Montecatini Terme, Da De Chirico a Fontana. Gli anni d\'oro di Montecatini Terme, 27. September - 3. November 2002, Ausst.-Kat. S. 127 und 223
Mailand, Tamara de Lempicka, Palazzo Reale, 5. Oktober 2006 – 14. Januar 2007, Ausst.-Kat. Nr. 58, S. 166–167 mit Abb.
Paris, Tamara De Lempicka, La Reine de l’Art Déco, Pinacothèque de Paris, 18. April – 8. September 2013, Ausstellungs Kat. S. 212–213 mit Abb. (mit falschen Maßangaben)
Turin, Tamara de Lempicka, Palazzo Chiabalese, 19. März - 6. September 2015
Verona, Palazzo Forti, 20. September 2015 - 31. Januar 2016, Ausst.-Kat.
Madrid, Tamara de Lempicka, Reina del Art Déco, Palacio de Gaviria, 5. Oktober 2018 - 5. Mai 2019

Literatur:
A. Blondel, Tamara de Lempicka, catalogue raisonné 1921–1979, Acatos, Lausanne 1999, Nr. B 301, S. 359 mit Abb. (mit falschen Maßangaben)

Tamara de Lempicka, die herausragende Vertreterin der Art-Déco-Malerei in den 1920er Jahren, kombinierte in ihrem späteren Werk disparate Elemente aus ihrem Frühwerk, wie in ihrem „Chambre d\'Hôtel“.

Tamara de Lempicka gilt als eine der erfolgreichsten Frauen der Kunstgeschichte. Nach der Oktoberrevolution flüchtete die in Polen geborene Künstlerin von St. Petersburg nach Paris, wo sie ihren Ruhm begründete. De Lempicka verkehrte in den Cafés der französischen Hauptstadt, wo sie zahlreiche Persönlichkeiten wie Georges Braque und Filippo Tommaso Marinetti kennenlernte. Ihre Gemälde haben eine starke visuelle Wirkung und zeichnen sich durch dekonstruierte, volumetrische Formen aus, in denen die Einflüsse des naturalistischen Kubismus und die Harmonie des italienischen Manierismus durchscheinen. Ein Großteil ihrer Werke sind Porträts von Persönlichkeiten, die in den von ihr besuchten Salons verkehrten. Die Porträtierten tragen reale Züge und sind gleichzeitig Symbolfiguren, elegant und geschmückt mit dem Reichtum der schönen Gesellschaft, in der sie lebten. Auch die zahlreichen Selbstporträts der Künstlerin zeugen von ihrer Lebens- und Genussfreude. Der kühle, glatte Malstil evoziert Theatralik, die Porträtierten wirken skulptural und monumental, der versteinerte Blick verbirgt jeden Anflug von Menschlichkeit.
Nach einer Amerikareise und Jahren des Erfolges erlebt de Lempicka das, was sie selbst als „Künstlerdepression” bezeichnete. Der ständige Druck, etwas zu produzieren und die Erwartungen ihrer Umgebung zu erfüllen, führte zu einer Erschöpfung und Auszehrung ihrer Kreativität. Ab etwa 1930 schlug de Lempicka einen anderen Weg ein, und ihr Werk nahm einen eher meditativen, fast religiösen Charakter an. Auch ihre Technik näherte sich einem hyperrealistischen und surrealistischen Modell an, wie das Gemälde „Chambre d\'Hôtel“ von 1951 zeigt, das in Amerika entstand, wo de Lempicka nach der Flucht vor den Nazis eine neue Heimat fand: Die Studie eines Zimmers präsentiert sich als gleichzeitig still und ohrenbetäubend laut. Es gibt keine Gesichter, wie in ihren früheren Werken, aber es gibt Raum für eine weniger konstruierte Struktur, die in ihrer Form weniger gebrochen, aber viel strenger in ihrer visuellen Wirkung ist. Man sieht einen Ausschnitt aus einem Hotelzimmer, in dem ein Spiegel den Raum weiter vergrößert und eine Art Durchgang darin schafft. Die Komposition ist durchdachter, fast narrativ, sie wird nicht mehr vom Rahmen erdrückt, sondern setzt sich fort und deutet den größeren Zusammenhang an.

Bildcredit:
Tamara de Lempicka in einem Kleid von Marcel Rochas, Paris, um 1931, Foto. Dora Kallmus (Madame d’Ora), © AGF / Bridgeman Images

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12. 胡里奥·勒帕克,当代艺术I` by Julio Le Parc 高清作品[23%]

DO-Julio Le Parc  - Zeitgenössische Kunst I
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胡里奥·勒帕克,当代艺术I-

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(Mendoza, Argentinien 1928 geb., lebt und arbeitet in Paris)
Continuel Mobile Rouge Vert, 1969, rückseitig auf einem Aufkleber signiert, Aluminium, Nylon und Kunststoff, 100 x 100 x 8,5 cm

Wir danken dem Atelier Le Parc für die Bestätigung der Authentizität dieses Werkes.

Der Künstler Julio Le Parc (geb. 1928) experimentierte mit der kinetischen und konzeptuellen Kunst der 1960er Jahre und gehört so zu den Künstlern der Op-Art, oder Optischen Kunst.

Seine Werke aus den 1960er Jahren zielen darauf ab, den Blick des Betrachters durch den Einsatz beweglicher plastischer Elemente, künstlicher Beleuchtung, beweglicher Materialien und Nylonfäden zu beeinflussen und mit ihm zu interagieren.

Seine kontinuierliche Erforschung der visuellen Wirkung von Kunst führte 1960 zur Gründung der GRAV (Groupe de Recherche d’Art Visuel) in Paris.

Er wurde von der Biennale von Venedig anerkannt und erhielt 1966 den ersten Preis. Die Serie der Continuel Mobile, wie das hier vorgestellte Werk in grün und rot, beschreibt der Künstler 1968 wie folgt: „Diese Kästen halfen mir, mich mit den Problemen auseinanderzusetzen, die mich damals beschäftigten: die Vielfalt der Situationen in ein und derselben Erfahrung, die Begriffe der Bewegung, der Instabilität und der Wahrscheinlichkeit, die Berücksichtigung äußerer Zufälligkeiten im Werk, der Wunsch, mich von der Vorstellung eines stabilen, einmaligen und definitiven Werks zu lösen.

Eine solche Erfahrung lässt sich wie folgt beschreiben. Auf einen weißen Hintergrund (60 x 60 cm) wird in einem Abstand von 5 cm eine weitere weiße Fläche gleicher Größe gelegt. Diese zweite Fläche wird gleichmäßig in 5 x 5 cm große Quadrate geschnitten. Diese Quadrate werden, während sie ihre Position beibehalten, an einem sehr dünnen Nylonfaden vor dem Hintergrund aufgehängt, so dass sie alle möglichen Positionen einnehmen und sich jeweils unabhängig voneinander drehen können. So sind ihre Positionen unbestimmt, ihre Bewegung wird je nach Beschaffenheit der Umgebungsluft langsamer oder schneller und die Beleuchtung verändert sich mit dem Winkel des Lichts [...]“.

Diese Erfahrungen werden visuell in eine immer andere und doch immer gleiche Situation übersetzt und von Le Parc mit der Absicht entwickelt, den traditionellen, figurativen Kunstbegriff zu entmystifizieren, der in den Mittelpunkt der Debatte und der Problematik gestellt wird, die versucht, gesellschaftliche Haltungen zu hinterfragen.

„Wir möchten, ohne Anspruch auf konzeptionelle oder theoretische Genauigkeit, einige Aspekte unserer Position und unserer Tätigkeit einfach und klar darlegen. Es sei darauf hingewiesen, dass unsere Arbeit keinen Anspruch auf Absolutheit und Endgültigkeit erhebt. Unser Hauptanliegen ist es, uns in der zeitgenössischen Kunst zu verorten, wobei wir uns bewusst sind, dass plastische Kunst eine soziale Konnotation behalten muss [...].

Das Konzept des Kunstwerkes beginnt bei uns zu verschwinden. Wir versuchen einfach, mit klaren und objektiven Mitteln die tatsächliche menschliche Erfahrung zu visualisieren [...].

Was die praktische Umsetzung betrifft, so wird eine immaterielle Ebene betont, die zwischen dem Werk (oder der Erfahrung) und dem menschlichen Auge existiert. Jedes Kunstwerk ist vor allem eine visuelle Präsenz. Wir erkennen den visuellen Dialog zwischen Wesen und Objekt. Der Platz, den wir der Existenz der plastischen Tatsache einräumen, liegt weder in der vorgefassten emotionalen Vermutung des Seins, noch in der technischen Realisierung des Werks selbst, sondern in der Konjugation von Sein und Objekt auf einer äquidistanten visuellen Ebene“.

Julio Le Parc, Elimina la parola „Arte”, 1960

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